Pflegehinweise Türen
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Grundsätze bei allen Türoberflächen
Keine Möbelpolituren verwenden. Hier besteht die Gefahr, dass die Oberfläche speckig wird. Immer ohne Druck reinigen, damit keine Glanzstellen entstehen. Keine Waschmittel, Bleichmittel oder Möbelputzmittel verwenden. Stark säure- oder salzhaltige Reiniger vermeiden. Schleifschwämme, Scheuerpulver und Stahlwolle nicht verwenden. Kein Dampfreinigungsgerät verwenden.
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Holztüren furniert (Oberfläche lackiert)
Zargen und Türen brauchen keine besondere regelmäßige Pflege. Handwarmes Wasser und ein kleiner Spritzer Geschirrspülmittel oder Haushaltsreiniger reichen bei leichter Verschmutzung aus. Das Reinigungsmittel darf keine scharfen und alkoholische Lösungsmittel enthalten. Auch Scheuermittel dürfen bei der Reinigung von Türen nicht verwendet werden. Reinigen Sie die Holzoberfläche nur leicht feucht mit einem fusselfreien Tuch und trocknen Sie anschließend gut nach.
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Geölte und gewachste Holzoberflächen
Geölte Oberflächen, wenn möglich, nur trocken reinigen. Ansonsten unbedingt nur nebelfeucht, aber keinesfalls nass wischen. Die Oberfläche kann mit kleineren Aufträgen von Öl erneuert werden. Zur Reinigung empfohen wird die Holzseife von Dr. Schutz. Zur Erneuerung der geölten Oberfläche diese zuerst mit einem nassen Tuch und einer weichen Bürste reinigen. Nach dem Trocknen abschleifen (Körnung 400 oder höher) oder mit einem Scotch-Brite-Schwamm in Richtung der Holzfaser abreiben. Staub vollständig entfernen. Die Oberfläche mit geöltem Tuch dünn einstreichen. Ölreste mit trockenen, sauberen Tüchern entfernen und kreisförmig polieren.
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Weiße und farbige Lacktüren
Türen und Zargen möglichst sofort mit viel Wasser oder verdünnter Seifenlauge abwischen. Die Flecken dürfen nicht eintrocknen. Fleckenrückstände und Fettspritzer können mit einer sehr warmen 30%-igen Schmierseifenlösung und mit einer weichen Spül- oder Nagelbürste ausgebürstet werden. Reinigerreste mit klarem, lauwarmen Wasser nachwischen und mit einem Ledertuch trocknen. Bei hartnäckigen Flecken können auch Reiniger mit einem Alkoholanteil bis max. 20 % wie Sidolin, Ajax oder Bref Fettlöser verwendet werden. Testen Sie die Reinigungsmittel immer an einer unsichtbaren Stelle.
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CPL- Türen (Laminat)
CPL- Oberflächen benötigen keine besondere Pflege, da CPL- Türen besonders widerstandsfähig und hygenisch sind. Laminattüren sind mit handelsüblichen Reinigern leicht zu pflegen.
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Glastüren
Für die Glaspflege sollten keine haushaltsüblichen Reiniger eingesetzt werden. Auch das Reinigen mit scheuernden oder kratzenden Materialien ist zu vermeiden. Die meisten Verschmutzungen auf Glas lassen sich mit klarem, heißem Wasser entfernen. Hierzu kann ein Mikrofasertuch verwendet werden. Fensterleder, Schwämme oder andere Tücher sollten frei von Schmutz sein, da diese Lappen sonst Kratzer verursachen können. Spezielle Glasreiniger oder auch Essig und Spiritus helfen beim Lösen von stärkeren Verschmutzungen. Hinter die Glasleisten darf niemals Wasser gelangen. Beim Reinigen darf kein Druck ausgeübt werden. Zum Schluss wird das gereinigte Glas mit einem weichen Tuch gut nachgetrocknet. Sandgestrahltes Glas nur mit heißem Wasser reinigen.
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Starke Verschmutzungen (Tinte, Lippenstift, Filzstift oder Klebstoffe auf Türen )
Mit organischen Lösungsmitteln wie Spiritus, Aceton oder Benzin lassen sich hartnäckige Verschmutzungen entfernen. Die Reste des Löungsmittels müssen danach sofort mit warmen Wasser und Haushaltsreiniger entfernt und mit einem Tuch gut nachgetrocknet werden. Bitte immer zuerst an einer unsichtbaren Stelle testen.
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Schlierenbildung
Durch die Reinigung mit organischen Lösungsmitteln in Kombination mit kaltem Wasser und schon mehrfach benutzten Tüchern oder Fensterleder entstehen häufig Schlieren. Für schattierungs- und schlierenfreies Reinigen ist es ratsam, immer mit warmen Wasser nachzuwischen. Danach soll die Obefläche mit einem trockenen, weichen Papierwischtuch nachgetrocknet werden.
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Kratzer in Tür
Schrammen und Kratzer auf Holztüren werden entfernt, indem Sie die Stellen mehrmals mit einer Mischung aus Essig und Öl eintupfen. Diese werden dann wiederholt mit einem weißen Wolltuch abgerieben. Tiefe Kratzer müssen mit farblich passenden Möbelwachs oder Holzkitt ausgefüllt und mit Lack versiegelt werden.